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02.03.2019 Ostsachsenpokal Männer - SG II : LHV Hoyerswerda II 23:32 (10:15)


Nur eine Woche nach dem Viertelfinale in Radeberg, ging es für die SG II am vergangenen Samstag in heimischer Halle um den Finaleinzug im Bezirkspokal Ostsachen 2018/2019. Zu Gast in der Oberlandsporthalle war an diesem Tag mit dem LHV Hoyerswerda II eine Mannschaft aus dem vorderen Tabellendrittel der Ostsachsenliga. Der LHV II ging somit als Favorit in die Partie doch die SG II wollte die Außenseiterrolle annehmen und vor eigenem Publikum alles geben dennoch das Finale zu erreichen.

Da die Frauen im Vorspiel die volle 'Spielzeit' eines Pokalspiels ausnutzten (60 Minuten reguläre Spielzeit + 2 mal 2x5 Minuten Verlängerung + 7m Werfen), wurde das Pokalspiel der Männer erst mit mehr als einer Stunde Verspätung angepfiffen. Vielleicht auch dadurch hatten beide Mannschaften ihre Probleme ins Spiel zu finden und so zeigte die Anzeigetafel nach 10 Minuten 3:3. Auch in den folgenden Minuten änderte sich dran wenig. Der LHV II legte meist ein Tor vor und die SG glich wenig später wieder aus. In der 20. Minute ging die SG II zwar mit 8:7 in Führung, doch die Gäste ließen sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Sie spielten weiter ihr Spiel und bestraften in Folge jeden Fehler des SG Angriffes mit einem Gegentor. Die Hausherren hatten in dieser Phase dem Favoriten zu wenig dagegenzusetzen und mussten die Zusestädter auf 10:15 zur Halbzeit davon zuziehen lassen.

Der Start in die zweite Hälfte verlief ebenfalls alles andere als nach Plan der Hausherren. Wie schon häufiger verschlief die SG II die ersten 10 Minuten des zweiten Spielabschnitts völlig. Der LHV II wusste dies clever zu nutzen und zog bereits nach 5 Minuten in Halbzeit 2 auf 11:20 davon. Zu ungeduldig im Angriffspiel und zu zögerlich in der eigenen Abwehr konnte die SG II auch im weiteren Spielverlauf den Rückstand nicht verkürzen (16:26 - 45. Minute). In Folge konnte die SG zwar drei Mal auf 8 Tor Rückstand verkürzen, aber Ungenauigkeiten im eigenen Abschluss verhinderten zu dieser Zeit eine deutlichere Ergebniskosmetik seitens der Hausherren. Die Gäste wechselten munter durch und verwalteten fortan das Ergebnis. Mehr als auf 8 Tore ließen sie die SG nicht mehr herankommen und zogen am Ende verdient mit 23:32 in das Pokalfinale in eigener Halle ein.

Mal wieder bringt sich die SG durch zu viele technische Fehler und schlechte Quote im Abschluss selbst um eine Chance auf ein besseres Ergebnis. Viel Zeit zum Grübeln bleibt nicht. Am nächsten Samstag steht direkt das nächste Spiel in der Ostsachsenliga auf dem Plan. Erneut in eigener Halle spielen die Mannen von Peter Westerbeek am Samstag um 17:30 Uhr gegen den Tabellennachbarn vom SV Obergurig. (S&S)

Die SG spielte mit: M. Huschenbett, A. Marschner, D. Steller (7), Ch. Baumbach (2), St. Schmidt (4), St. Eisert (4/1), P. Beutlich, D. Lublow (2), Th. Eisold, R. Schneider, M. Jaquett (4)