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30.03.2014 Ostsachsenliga Männer - Radeberger SV II : Sohland 16:12 (33:20)


Nach dem spielfreien Wochenende gastierte die erste Männermannschaft in Radeberg. Die letzten Spiele gegen die Verbandsligareserve des ortsansässigen Sportvereins hatten die Sohlander in guter Erinnerung. Speziell das letzte Aufeinandertreffen in der Bierstadt war dabei noch recht präsent. Fantastische Auswärtsfans machten damals das Spiel zu einem Heimspiel und trugen so ihren Teil zum Auswärtssieg bei. Gemeinsam stellte man so die Weichen für den damaligen Aufstieg in die Ostsachsenliga. Im Nachgang erhielt Radeberg einen zusätzlichen Aufstiegsplatz und so trafen die beiden Mannschaften zum Rückspiel in der Ostsachenliga aufeinander. Auch heute hatten die Sohlander zahlreiche Schlachtenbummler mitgebracht, welche ihre Schwarz-Weißen von der ersten bis zur letzen Minute lautstark unterstützten. Schon an dieser Stelle möchte sich die Mannschaft bei allen Anwesenden recht herzlich für diese tolle Heimspielatmosphäre bedanken.

Radeberg versuchte von der ersten Minute an, ihre dynamischen Rückraumschützen in Szene zu setzten. Dabei scheiterten diese zunächst jedoch an André Marschner oder dem Torgehäuse. Der Schwarz-Weiße Angriff versucht sofort dagegen zu halten und erzielte den ersten Treffer der Partie. In Folge entwickelte sich ein offenes Spiel wobei keine der Abwehrreihen zu überzeugen wusste (9:9). Anschließend schlichen sich im Sohlander Angriffspiel immer mehr Fehlpässe und Fehlwürfe ein. In der Abwehr ging man nicht mit der letzten Konsequenz zur Sache und so zog Radeberg mit einem 5:0 Lauf auf 14:9 davon. Zur Halbzeit hieß es 16:12.

In der Halbzeitpause sprach Trainer Westerbeek die Fehler in Abwehr wie Angriff deutlich an. Es war noch nichts verloren, jedoch sollte für die zweite Halbzeit eine deutlich Steigerung her. Mit Wiederanpfiff gelang den Schwarz-Weißen ein Treffer - was dann jedoch folgte, muss ein Graus für die mitgereisten Fans gewesen sein. Mit 8 Treffern in Folge sorgte Radeberg für die Vorentscheidung (24:13). Im Angriff ohne Druck, Willen und Dynamik lies man auch die mühevoll erarbeiten Torchancen leichtfertig liegen. In der Abwehr war man häufig zu weit weg vom Gegenspieler, sodass diese meist unbedrängt aus von 8 oder 9 m einnetzen konnten. Dies änderte sich im weiteren Spielverlauf auch nur bedingt und so stand zum Abpfiff mit 33:20 die nächste deutliche Auswärtspleite fest. Einziges Highlight in der Schlussphase war das Tor von André Marschner, welcher aus dem eigenen 6m-Kreis direkt ins leere Radeberger Tor einnetzte.

Nächste Woche geht es zum letzten Auswärtsspiel beim SC Hoyerswerda. Anwurf in der Jahnsporthalle der Zusestadt ist am Samstag um 17:30 Uhr. (S&S)

Sohland spielte mit: S. Beyer, A. Marschner(1), Th. Herz (2), D. Steller (2), V. Ebert, S. Schmidt (4), M. Jaquett, J. Reiz (3), O. Hartmann, T. Eisold, S. Schür (1), C. Herold (6)