Für die Männer der SG "Frie/So" ging es an diesem Wochenende in die Bierstadt Radeberg. Wie letzte Woche bereits angekündigt, wollte man an diesem Tag die 2 Punkte mit nach Hause nehmen und dafür alles in die Waagschale werfen was möglich war. Aufgrund personeller Ausfälle war man im Rückraum jedoch nicht ganz so gut aufgestellt, wie man sich es gewünscht hätte. Nichts desto trotz sollte der Sieg auf die Kappe der Westerbeek Männer gehen, welcher an diesem Spieltag entgegen der Vorwochen ohne jegliche Co-Trainerunterstützung auskommen musste.
Die Partie wurde um 17:00 vor gut gefüllten Rängen angepfiffen. Man startete wie gewohnt mit einem recht ausgeglichenen Spiel. Es wurde konsequent in Richtung Tor gearbeitet und spielte Kombinationen, welche man anschließend erfolgreich als Punkt auf der Anzeigetafel verbuchen konnte. Die Abwehr stand nicht verkehrt, jedoch war hier und da noch Ausbesserungsbedarf. Man brauchte zu lange um sich auf die Angriffe der Radeberger einzustellen. Das Muster dieser wiederholte sich immer wieder, doch so richtig unter Kontrolle bekam es die SG "Frie/So" nicht. Sicherlich konnte man den ein oder anderen Ballgewinn verzeichnen, nur dann bestand meist das Problem darin, mit der nötigen Konsequenz den Ball im Gegnerischen Tor unterzubringen. Keinem der Rivalen gelang es auf Dauer den anderen ins "Hintertreffen" geraten zu lassen. Somit war zum Halbzeitpfiff ein Stand von 12:12 auf der Anzeigetafel. Die Ansprache von Trainer Westerbeek appellierte an die Motivation. "Das Mannschaftsgefüge stimmt, miteinander kämpfen für die 2 Punkte, weiter sichere Torabschlüsse suchen und in der Abwehr noch mehr Abstimmung im Mittelblock. Dann gehen wir heute als Sieger vom Platz."
So ging es in die 2. Halbzeit. Eigentlich sollte man den Ehrgeiz aus der Ansprache des Trainers in der Pause mitgenommen haben und direkt angreifen. Es passierte das komplette Gegenteil. Die SG fand so gar nicht ins Spiel und "fraß" in 4 Minuten 3 Tore (34. Minute 15:12). Selbst kam man nicht zum erfolgreichen Torabschluss. Was nun? Trainer Westerbeek reagierte und nahm seitens der SG "Frie/So" die erste Auszeit. Den Spielfluss des Gegners unterbrechen und sich selbst sammeln. Seine Männer mussten sich fangen sonst könnte es wie die Woche zuvor nur noch ein "hinterherrennen" werden. Das sollte um jeden Preis vermieden werden. Nach der Auszeit konnte man direkt ein Tor erzielen, welches die Motivation schürte. Es gelang den Männern der SG "Frie/So" in den nächsten Minuten nicht so richtig an die Radeberger "heran zu kommen". Kreativität war im Angriff nicht wirklich zu erkennen. Die SG gab sich aber dennoch nicht auf (40. Minute 19:15). Noch 20 Minuten zu spielen. Es war noch nichts verloren. Nur war es jetzt wichtig die "Kurve" zu bekommen um noch irgendwas möglich zu machen an diesem Spieltag. Genau das gelang den Mannen von Trainer Westerbeek. Bis zur 45. Minute kämpften sie sich auf einen Stand von 20:19 heran. Ab da ging es wieder Kopf an Kopf, keiner der Rivalen war dem anderen sichtlich überlegen. Ab der 56. Spielminute gelang keinem der beiden Mannschaften einen erfolgreichen Torabschluss (24:23). So spielte man bis 30 Sekunden vor Schluss angespannt mit dem Willen seitens der Männer der SG "Frie/So" das rettende Tor oder gar mehre Tore zu erzielen, um erfolgreich aus der Partie zu gehen. In diesem Moment reagierte der Trainer noch einmal mit einer Auszeit – "Gemüter beruhigen, wir haben noch 30 Sekunden zu spielen, wir müssen eine gezielte Kombination spielen um wenigstens das rettende Tor für den Ausgleich erzielen zu können." Leider waren die Bemühungen erfolglos. Es gelang nicht den Ball erfolgreich in der gegnerischen Kiste unterzubringen. So war nach 60 Minuten Spielzeit ein Stand von 24:23 für die Radeberger Männer auf der Anzeigetafel.
Als Resümee des Spiels muss man sagen, dass die Mannschaft von Trainer Westerbeek sich diesen "Punktverlust" selbst zuzuschreiben hat. Um die heraus gespielten Möglichkeiten in erfolgreiche Torabschlüsse umzuwandeln, muss weiter an der Chancenverwertung gearbeitet werden. Der Verlust dieser 2 Punkte war nicht nötig. Im Gegenteil man hätte sie mit nach Hause nehmen müssen. Jetzt heißt es die Köpfe nicht hängen lassen. Es stehen fast 4 Wochen Spielpause an, in welchen man ausreichend Zeit hat um an den eigenen Schwächen zu arbeiten. Am 07. November 2020 geht es dann neu fokussiert in das Heimderby gegen den HVO Cunewalde 2. Anwurf in der Oberlandsporthalle ist 17:30 Uhr.(C&S)
Die SG spielte mit: A.Marschner, E. Schmidt, D. Steller, C. Baumbach (2), J. Schwenke (2), S. Eisert (9), D. Lublow (3), V. Ebert (1), T. Eisold (2), M.Beckmann (4), M. Behnisch, R. Ebert
Trainer: P. Westerbeek
Im vergangenen Samstag, den 04.03.2022 trafen die Damen des HV S/W Sohland e.V. in heimischer Halle auf die Frauenmannschaft des SSV Stahl Rietschen.
Vor dem Spiel hatte sich die Mannschaft um Trainer Dominik Droll vorgenommen, an die guten Ergebnisse der letzten Spiele anzuknüpfen und die zwei Punkte zu Hause zu behalten.
Um 15:35 Uhr wurde die Partie angepfiffen und dann passierte erstmal eine ganze Weile nichts! Erst nach knapp drei gespielten Minuten warfen die Gäste das erste von insgesamt 6 Toren, ohne Sohlander Gegentreffer. Man hatte das Gefühl, vor dem gegnerischen Tor war eine unsichtbare Wand aufgezogen, an der der Ball einfach abprallte bzw. gar nicht erst in Richtung Tor gelangte. Nach endlosen 11 Minuten und der ersten Auszeit der Sohlanderinnen, fiel dann auch das erste Tor für die Heimmannschaft (1:6). Ab der 14. Minute (2:8) begann die heimische Aufholjagd. Durch gute Laufwege, ein höheres Spieltempo und erhöhten Druck auf die Rietschener Abwehr fanden immer mehr Bälle den Weg ins Tor. Die Defensive hatte sich in dieser Phase auch stabilisiert und geordnet, sodass mit Hilfe von einer gut aufgelegten Nadine Püschel weniger Tore der Gäste zugelassen wurden. Bis zum Pausenpfiff konnten sich die Sohlanderinnen bis auf zwei Tore heranarbeiten (10:12).
In der Halbzeitpause wurde das Ziel gesteckt, den Spieß nun endlich umzudrehen und die zwei Punkte zu holen. Doch erstens kommt es anders, als man meistens zweitens denkt?
Die zweite Halbzeit wurde angepfiffen und bis zur 45. Spielminute gestaltete sich das Spiel sehr ausgeglichen (18:20). Doch dann riss der Faden der Sohlanderinnen wieder ab und man zeigte den zahlreichen Zuschauern in der Oberland-Sporthalle keinen schönen Handball mehr. Der Ball wurde ohne Druck vor der Rietschener Abwehr hin und her geschoben. Daraus ergaben sich in der Endphase zahlreiche Ballverluste, die von den Gästen in Tempogegenstöße und viel zu oft auch in Tore verwandelt wurden. Nach 60 Minuten stand somit ein 21: 27 auf der Anzeigetafel.
Am kommenden Sonntag sind die schwarz-weißen Damen in Pulsnitz gefordert. Anpfiff ist 14:00 Uhr.
Sohland spielte mit: Th. Schreiber, N. Püschel, J-E. Lalurny (3), K. Müller (3), S. Hartig, R. Richter (1), S. Nocke (1/1), L. Westerbeek (4), C. Engler (6/2), J. Richter (1), L. Mickan (2/1)
Aktuell gibt es hier keine Spielberichte!
04.03.23 Sohland : SSV Stahl Rietschen
28.01.23 Königswarthaer SV : Sohland
21.01.23 OSV Zittau : Sohland
15.01.23 Sohland : HSG Obergurig-Cunewalde
08.01.23 Sohland : SV Radeberg II
10.12.22 OHC Bernstadt : Sohland
04.12.22 TSV Niesky : Sohland
27.11.22 Sohland : OSV Zittau
19.11.22 Sohland : Koweg Görlitz
06.11.22 Sohland : HSV 1923 Pulsnitz
15.10.22 Stahl Rietschen : Sohland
01.10.22 Königswarthaer SV : Sohland
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